Wenn Sie ein Mailing verschicken, wünschen Sie sich natürlich, dass auch etwas zurückkommt. Die positive Resonanz im Verhältnis zur Gesamtmenge der Sendungen wird Response-Rate genannt. Auch wenn es keine Garantie gibt, wie erfolgreich Ihr Mailing wird, können Sie von bestimmten Richtwerten ausgehen.
Erwartbare Response-Raten:
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die Response-Rate zu erhöhen. Am besten ist es natürlich, Sie kombinieren alle Ansätze:
Eine gepflegte Adressdatei ist das A und O. Da das Porto bereits die Hälfte der Kosten eines Mailings ausmacht, sollten Rückläufer aufgrund von veralteten Daten unbedingt vermieden werden. Nutzen Sie die Vorteile eines Adressabgleichs.
Werden Sie persönlich. Machen Sie jeder Zielgruppe ein perfekt zugeschnittenes Angebot. Sprechen Sie junge Menschen anders an als Senioren, wählen Sie unterschiedliche Bildsprachen für Männer und Frauen, gehen Sie auf die Interessen Ihrer Bestandskunden gezielt ein und sprechen Sie Neukunden gesondert an. Das ist zwar anfangs mit einem höheren Aufwand verbunden, zahlt sich aber schnell durch eine höhere Response-Rate aus.
Kommen Sie Ihren Kunden entgegen. Es gibt eine Vielzahl an Response-Elementen, die Kunden zur Kontaktaufnahme nutzen können: Telefon- oder Faxnummer, E-Mail-Adresse oder Postanschrift zum Beispiel. Nennen Sie nicht nur eins, und versetzen Sie sich wieder in Ihre Zielgruppe: Wird Ihr Kunde eher einen QR-Code scannen oder eine Website aufrufen? Oder doch zum Telefon greifen? Wenn Sie eine Antwortkarte beilegen, denken Sie auch daran, die Portokosten zu tragen.
Nehmen Sie dem Kunden Arbeit ab, wo es nur geht. Es mag Menschen geben, die gern Formulare ausfüllen. Die allermeisten jedoch sind froh über jede Zeile, die bereits beschriftet ist. Geben Sie die Kundendaten, die Ihnen vorliegen, daher schon vorab ein. Wenn Ihr Kunde nur noch kurz etwas ankreuzen oder unterschreiben soll, steigt automatisch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch eine Antwort erhalten.
Treffen Sie den richtigen Zeitpunkt. Einen Katalog mit Faschingskostümen in der Woche nach Weihnachten verschicken? Das kann man vorausschauend nennen. Die Aktion wird vermutlich trotzdem ins Leere laufen. Denn Kunden sind zu dieser Zeit a) noch mit dem Jahreswechsel beschäftigt, b) in den Ferien oder c) noch nicht wieder in Stimmung. Entwickeln Sie ein Gespür, wann Ihre Mailings die gewünschte Wirkung erzielen. Lassen Sie sich dabei auch von Ihren Marktbegleitern inspirieren.
Stechen Sie aus der Masse heraus. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Ihr Mailing nicht das einzige ist, das Ihre Kunden gerade erreicht. Umso wichtiger, dass es einzigartig ist! Ob Selfmailer oder Anschreiben mit Umschlag: Auf den ersten Blick sollte ein unwiderstehliches Angebot erkennbar sein, mit dem Sie Ihre Kunden dazu bringen das Mailing auf jeden Fall zu öffnen.
Kleine Geschenke erfreuen die Kundschaft. Die Einladung zu einem exklusiven Event, der Gutschein für das reduzierte Lieblingsprodukt oder ein aufmerksamkeitsstarkes Give-away: Umwerben Sie Ihre Kunden! Setzen Sie auch hier auf individuelle Angebote.
Rufen Sie die Kunden gezielt zum Handeln auf. Ein sogenannter „Call to action“ sollte nicht fehlen. Ob „Machen Sie bei unserem Gewinnspiel mit!“ oder „Rufen Sie uns an!“: Konkrete Aufrufe können den entscheidenden Impuls auslösen, die gewünschte Aktion auch wirklich auszuführen.
Ihre Response-Rate darf gern noch etwas Fahrt aufnehmen? Wir sind mit allen Wassern gewaschen! Sprechen Sie uns einfach an.