Auch wenn sich die Welt rasant wandelt, haben manche Dinge Bestand – Korrekturzeichen gehören dazu. Sie haben sich seit Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert kaum verändert. Kein Mediengestalter kommt in seiner Ausbildung an den typografischen Korrekturzeichen vorbei. Berücksichtigt werden nicht nur Rechtschreibung und Grammatik, sondern auch stilistische, inhaltliche, formale sowie druck- oder satztechnische Fehler. Wenn nötig, werden vom Korrektorat außer den Korrekturzeichen auf dem Korrekturrand auch Satzanweisungen gegeben.
Korrekturzeichen sind in Deutschland und den angrenzenden deutschsprachigen Ländern nach DIN 16511 genormt. So bleibt kein Zweifel daran, was falsch war und wie es korrigiert werden soll. Eine enorme Zeitersparnis!