Eine Delegation der Bundespolizei besuchte am Donnerstag, den 19. April 2018 PAV in Lütjensee. Die Sicherheitsexperten informierten sich vor allem über aktuelle Sicherheitsmerkmale in und auf Ausweisdokumenten, wie zum Beispiel Inlays in biometrischen Reisepässen sowie deren Produktion. Die Mitarbeiter des ehemaligen Bundesgrenzschutzes halten sich durch entsprechende Firmenbesuche in Sachen Sicherheit regelmäßig auf dem Laufenden.
Fast alle Länder investieren seit Jahren in elektronische Reisepässe. Das Ziel ist es, den stetig wachsenden internationalen Reiseverkehr sicherer zu machen. Das auf der RFID-Technologie basierende ID-Produkt ermöglicht das kontaktlose Auslesen der Passdaten und erfüllt ein Höchstmaß an Fälschungssicherheit.
Aufgrund der hochentwickelten Fertigungstechnologie wurde PAV bereits 2007 für einen der weltweit ersten Feldversuche für elektronische Pässe in Europa ausgewählt. Heute beliefert das Familienunternehmen zahlreiche Staaten mit Passinlays und Inlays für eID-Karten. Die aus synthetischem Papier oder PC gefertigten Inlays können in jedem herkömmlichen Pass verarbeitet werden. Diese sind sowohl in der Hülle im Umschlagdeckel als auch der Datenseite integrierbar. Alle Identifikationsmedien werden in einem nach ISO 27001 zertifizierten und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) evaluierten Hochsicherheitsbereich hergestellt.